Klassenerhalt!

Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht? Der Verein mit dem geringsten Etat, als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt und fußballerisch eher dürftigen Vorstellungen in der Aufstiegssaison, macht zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt klar! Nebenbei noch bester Aufsteiger! Man kann vor den Verantwortlichen nur den Hut ziehen. Aber auch den Akteuren auf den Rasen gilt der Dank. Ohne die passende Einstellung und Moral wäre diese Leistung ohnehin nicht möglich gewesen. Letztendlich dürfte aber sicherlich die deutlich erkennbare fußballerische Weiterentwicklung im Laufe der Saison der entscheidende Faktor gewesen sein. Kein Vergleich mehr zum Fußball vor 1-2 Jahren.

Der Klassenerhalt wurde dann am Ende allerdings festgemacht, wie der Aufstieg gegen Lübeck vergangene Saison. Nicht schön, dafür zielorientiert. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 0:0 auf dem Papier, mit leichten Vorteilen für Paderborn.

Gemessen an der Darbietung auf dem Rasen, wurde auf den Rängen quasi das Optimum herausgeholt. Die Süd kontinuierlich mit lautem Support, aber auch der Gästeblock verschaffte sich trotz der wenigen Auswärtsfahrer überraschenderweise ab und an Gehör. Also kleiner Tipp für die nächsten Dorftruppen: Mit 42 Mann stellt man sich lieber unters Dach, als vorne in den Block. Schönen Gruß an Regensburg an dieser Stelle.

Nach dem Abpfiff schallte das obligatorische “Nie mehr 3. Liga“ durchs Ostseestadion. Die Erleichterung war allerorten spürbar und die Mannschaft holte sich ihre verdienten Standing Ovations ab.