Hansa - Saarbrücken
 
     
 

11 Gegentreffer in den letzten 4 Spielen und nur 2 Tore geschossen, dabei einen von möglichen 12 Punkten geholt. Eine Serie auf die keiner stolz sein kann und darf. Doch an diesem 12. Spieltag sollte sich alles gegen Saarbrücken ändern. Die Mannschaft sollte ein anderes Gesicht zeigen und eine weitere Stufe auf der Entwicklungsleiter nehmen. „Entwicklung“ und „Potential“ waren hierbei immer wieder die Worte, die den gemeinen Hansafan positiv in die Zukunft schauen lassen sollte. Apropos Entwicklung und Potential. Bei dem Fanpotential, welches Hansa hat, ist doch eine leichte Rückentwicklung in den Zuschauerzahlen zu erkennen. So fanden auch an diesem Freitag wieder nur enttäuschende 9.700 Leute den Weg ins heimische Ostseestadion. Enttäuscht war ich aber auch vom Anhang der Randfranzosen. Nur knapp 150 von ihnen nahmen den langen Weg an die schöne und doch schon etwas kühle Ostseeküste in kauf. Und das, obwohl einen Tag vorher noch ein nationaler Feiertag war. Auch der Support war, abgesehen vom ewigen „Wessi-Fahnenwedeln“, doch recht dürftig.
Gespannt wartete man also auf den Anpfiff. Mal sehen wie das Gesicht der Mannschaft aussehen wird, nach dieser Serie! Obwohl eigentlich allen schon vorher klar war, dass dieses Spiel aufgrund der Ausgangslage beider Vereine keine Kunst an sich darstellen wird. Hansa, wie bereits erwähnt, in den letzten Spielen etwas abgerutscht und Saarbrücken befindet sich im Abstiegskampf. Zumal die Saarländer mit etwas anderen Erwartungen in die Saison gestartet sind. Tja...was soll ich noch großartig vorweg schreiben?
Es kam genau so, wie es erwartet wurde. Im gesamten Spiel war nicht viel von Saarbrücken zu sehen. Hansa mit deutlich mehr Ballbesitz und Spielanteilen. Für ein Tor fehlte dann aber meistens der finale Pass, oder manchmal auch einfach nur das Glück. Gelegentlich war es aber einfach auch mal der Mut zum Schuss aufs Tor. Trotzdem möchte ich anmerken, dass wir zu NULL gespielt haben. Nur leider eben auch kein Tor geschossen. Ein 0:0 der schlechteren Sorte. Der Pessimist unter uns würde wohl behaupten, dass Not gegen Elend gespielt hat. Ich selber habe mich auch dabei erwischt. Es gab auch einiges, was nicht so gut war. Wie heißt es doch so schön: „Mund abputzen und weiter geht's“! Denn jetzt mit etwas Abstand, versuche ich das Positive zu sehen. Wir haben nicht verloren, keinen Gegentreffer bekommen und auch mal wieder versucht offensiv etwas zu reißen. Das heißt jetzt aber nicht, dass das gezeigte ausreichend war. Denn sonst hätten unsere Jungs ja ein Tor geschossen. Ich hoffe nur, dass die Mannschaft das nächste Spiel eine etwas andere Körpersprache an den Tag legt. Denn in einigen Offensivaktionen merkte man den Spielern schon an, dass das Selbstvertrauen in letzter Zeit etwas gelitten hat. Wichtig ist jetzt, dass wir Fans gemeinsam weiter hinter der Mannschaft stehen und die Jungs zum nächsten Sieg schreien!

Also los jetzt Rostock!
Auswärtssieg!!!

 
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