Heidenheim - Hansa
 
     
 

FcH zu Gast bei der billigen Kopie

So sammelte ich gegen 8 die restlichen Recken ein und dann ging es ab auf die Autobahn für die knapp 400km. Unterwegs holte unsere Mitstreiterin ihr Strickzeug raus und uns war klar, dass man auswärts nicht mehr stinkt sondern mittlerweile strickt. Nachdem man unterwegs zufällig die Jungs aus Bielefeld traf, wurde die restliche Strecke im Konvoi gefahren. So wurde dann kurz nach eins, im Wald, das Auto abgestellt und es ging das letzte Stück zu Fuß, durch den Kletterwald, zum Gästeblock. Ab ins Stadion, die bekannten Gesichter gegrüßt und dann einen guten Platz gesucht.
Der Block bietet durch seine kompakte Bauweise eine super Akustik und diese wurde an diesem Tage auch wieder von allen Hanseaten super ausgenutzt. Vom Anhang der Heimkurve war dadurch nichts zu hören, doch war der mittlere Block gut in Bewegung. Die erste Halbzeit bot sehr disziplinierten Fußball auf beiden Seiten, bei dem jedoch weder die eine noch die andere Mannschaft vor das gegnerische Tor kam. So ging es mit einem 0 zu 0 in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit passierte erst einmal genau so wenig bis zur 67. Minute. Ein Lupfer in Richtung Rostocker Strafraum, ein Heidenheimer im Duell mit Pelzer, Brinkies fliegt über beide hinweg und faustet den Ball nach vorne weg. Irgendwie sah der Schiedsrichter dort ein Foul und zeigte auf den Punkt. Fassungslosigkeit auf Rostocker Seite, der Block am Ausrasten und Fußballmafia DFB Sprechchöre. Der Strafstoß ging ins Tor, aber das ließ noch nicht die Hoffnung auf den Ausgleich schwinden, da die Mannschaft diese Saison Kampfgeist zeigte. Dies gelang auch fast, jedoch köpfte Ruprecht an die Latte. In der 73. zeigte der Schiri wieder auf den Punkt und wieder für den falschen FcH. Der Strafstoß ging wieder rein und nun waren die Hanseaten von der Rolle und nichts ging mehr. Der Block supportete jedoch lautstark bis zum Schluss.
Nach dem Spiel ging es zurück zum Auto und auf eine ereignislose Rücktour. So war ich um kurz vor 10 wieder zu Hause und konnte noch entspannt ein Bier trinken.
 
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