Schalke 04 vs. Hansa Rostock
 
     
 
Ein hitziges Spiel im Pot

Zu diesem Spiel sind wir zur Abwechslung mal nicht mit der Bahn gefahren sondern mit dem allseits beliebten Fanprojekt. Rechtzeitig in Gelsenkirchen angekommen wurde unser lustiger Haufen erst mal von der Staatsmacht in Augenschein genommen. Also alle Rucksäcke auf den Kopf gestellt und geschaut ob nichts verdächtiges am Körper zu ertasten war. Diese Prozedur wiederholte sich dann im Laufe des Tages noch Zwei mal. Also wie immer überall Schikane wo man sich gerade hin begibt. Im Gästebereich ergab sich dann das Problem des geschickt und gut sichtbaren Banneranbringens. Erst versuchte ich es mit Tesaband an der Glaskäfigumzäunung was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Dann versuchte ich es noch an einigen absurden anderen Plätzen. Zwischendurch lieferte man sich heiße Wortgefechte mit der Ordnungskraft und wurde von einem Platz zum andern gescheucht.. Zu guter letzt fand das Banner seine Ruhe an einem Platz wo es keine Sau sieht und wo es Obendrein noch im Hoheitsgebiet der Schalker Meute war. Was ist das Fazit *Banner sind belastend und schön zugleich*. Dann traf ich noch einen alten Schulkollegen der sich wohl in seiner Pubertät zum 100 Schals-Träger entpupt hat. Wie man sieht schon sehr viel Ekel und Ärger vor dem Spiel und das in einem Stadion was Wohl einem finnischen Architekten zum Opfer fiel. Wer da war weiß was ich meine. ( *schwitz* MACHT SIE ALLE SCHIEßT SIE AUS DER HALLE ) Zum Anpfiff wurden dann einige Maulwurfhügel gezündet was in Angesicht des hohen Sicherheitsstandards als recht mutig zu bewerten ist. Diese Aktion brachte uns in der Halbzeitpause dann auch das Abhandenkommen von einigen Zweistockhaltern durch die ansässigen SKB`s. Dies ging aber erst nach einigen Ostereiversteckspielen von statten. Zumindest kämpfte unsere Mannschaft nach langer Arbeitsverweigerung wieder unter subtropischen Bedingungen. Man glich ein 1:0 aus und hielt darauf sogar einen Elfmeter. Der Ausgleich hatte zur Folge das ein Freudenfeuer gezündet wurde. Das hielt unsern Ex-Hanseaten Agali aber nicht davon fern vor dem gehaltenen Elfer das 2:1 zu schießen. Beierle sah rot und danach Asamoah gelb-rot. Eine sehr hitzige Atmosphäre herrschte das ganze
Spiel über und veranlasste einige Leute ihr eben erstandenes Bier ( man konnte ja nur mit Knappen zahlen komisch und ich dachte die Währungsunion bzw. der Euro kommt erst noch )den Gastgebern zur Verköstigung zu reichen.
Die Gastgeber (die Schalker) dankten es den Spendablen unter den Rostockern
mit ungefähr der gleichen Anzahl an Gerstensaft. Und zum Ende schoss Schalke dann doch noch einen Elfmeter ins Tor. So das man mit einem 3:1 im Gepäck wieder nach Haus trotten konnte. Auf dem Weg zurück zum Bus wurden auch noch ein paar Worte mit den liebgewonnenen Schalkern gewechselt die nicht selten in Handfesten Angelegenheiten endeten. Tja Kommerz macht aggressiv. Das merkte man dann auch im Bus wo man sich redlich bemühte die Wörter Tod und Hass möglichst oft in bekannte Gesänge einzubringen.

paapi

 
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