Münster - Hansa
 
     
 

 

Danke DFB!

Zum fünften Spieltag in der dritten Liga zog es unsere Kogge nach Münster zum SC Preußen. Jedoch war dieser an einem Mittwoch Abend. Für die meisten ist solch eine Terminierung nicht zu schaffen und selbst wenn man einen Arbeitsplatz im Westen hat, ist es nicht sonderlich einfacher. So erreichte ich das Stadion erst in der 20. Minute. Da hatte ich schon drei Tore verpasst. Ich mochte kaum zu glauben, dass Hansa nach so kurzer Zeit schon zwei zu null geführt hatte und hatte schon ein leichtes Auswärtssieggefühl. Als mir jedoch erzählt wurde, dass wir den Anschlusstreffer im direkten Gegenstoß erhalten hatten schwand dieses sehr schnell. Unsere Mannschafft spielte gut auf und man spürte einen gewissen Vorwärtsdrang in Richtung des münsteraner Tores. Nach einer halben Stunde bekommt Pelzer (ja immer dieser Pelzer...) den Ball im eigenen 16er angeblich an die Hand. Darauf hin pfiff der Schiri und es gab einen Straftoß, welcher durch die Preußen sicher verwandelt wurde. Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Nach der Pause wirkten unsere Jungs erst ein wenig verunsichert, was sich auch in den Gegentreffern zeigt. In der Abwehr zeigte sich wieder das hansatypische Unvermögen, im Angriff die fehlender Cleverness und Pech durch einmal Pfosen und Latte. Wobei jedoch zu Gute zu halten ist, dass sich die Fehlpässe reduziert haben.
In Sachen Support war definitiv mehr los. Hansas Anhänger, bei denen viele aus der näheren Umgebung waren, konnten in der ersten Halbzeit gut überzeugen. Die zweite Halbzeit begann mit einem Fahnenintro, welches mit ein wenig Rauch und Lichteffekten untermalt wurde. Es sah definitiv gut aus und es fühlte sich auch gut an, mal wieder völlig eingeneblt im Block zu stehen. Jedoch ist die Frage, welche Konsequenzen das für den Verein (knappe Finanzen) und für die Fanszene (Tribünenproblematik) haben wird. Der Support war darauf hin bis zum 4 zu 2 recht gut. Danach wieder viele Hofmann raus rufe und ACAB geklatsche. Weiter negativ zu beanstanden ist das sinnlose Gepöbel zum münsteraner Suffvolk, wenn die Polizei schon am intensiven Gucken ist. Das gehört definitiv unter das Prädikat unnötig.
Nach dem Spiel zogen alle mehr oder weniger enttäuscht zu ihren Reisegefährten und traten die Rückreise an. Hierbei noch mal herzliche Grüße an den Leiter vom Mc Donalds am Autohof in Hamm, der uns wegen des Genusses von Bier im selbigen aus dem Laden werfen und Polizei holen wollte.
 
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