Ahlen - Hansa 0:2
 
     
 

Ein Tag zum in Bett bleiben eigentlich doch es sollte uns nach Ahlen treiben. Die Anreise wurde auf verschiedenen Wegen bewältigt. Für unsere Gruppe sollte es mit Transi gen Ahlen gehen da der eigentlich bessere WET` ler dank Verfügung durch Staatsmacht zum Gefangenentransport wurde. Unsere Anreise verlief eigentlich ganz entspannt nur bei einer Stärkungspause machte ein Einheimischer Flohwächter auf sich aufmerksam in dem er, anscheinend durch die gute Kinderstube geschubst worden zu sein, uns von der Seite anmachte und das am Sonntagmorgen. Nach kurzer Diskussion mit diesem Wesen und kurzen Kommentars der Tresenfachkraft des Schnellrestaurants durften wie ungestört speisen. Nebenbei hatte Free Willi anscheinend noch genug Frust um sich mit der Dame hinter der Theke über die heutige Verlauste Jugend die ja nur auf Gewalt aus sei zu äussern. Unsereins begab sich nach getaner Stärkung noch kurz auf den Flohmarkt, wo noch schnell eingekauft wurde, weiter auf die Reise. In Ahlen rechtzeitig angekommen wurde sich schnell mit Karten eingedeckt und dann auf den Rest der Szene gewartet. Etwas spät dann die Ankunft der Gefangenen aus dem Zug deren Anreise aber anscheinend ohne Störung verlief. Danach wurde sich artig an die nur 2 geöffneten Tore angestellt und da parallel noch Karten erworben wurden ging es nur schleppend voran. Allerdings nahm darauf niemand Rücksicht und das Spiel ging schon mal los. Dazu kam noch das die einzige erlaubte Zaunfahne nicht so ohne weiteres durch die Kontrolle gehen sollte. Nach heftiger Diskussion mit dem Sicherheitsdienst aber erst nach Hilfe durch die Fanbetreuung durfte die Zaunfahne durch und wurde sogar noch freundlicher Weise aufgehängt. Also erst spät im Gästeblöckchen sein Plätzchen gesucht um dann ein sehr schlechtes Fussballspiel zu sehen. Der Block sehr gut gefühlt zog auch hier kosequent den Boykott durch. Auf der anderen Seite der Ahlener Anhang zwar optisch mehr doch nur sehr kläglich zu hören. Das Spiel wie schon gesagt nicht der Knaller trotz Sicherheitsstufe 4 und Flutlicht, im Lottogewinnerbundesland gibt’s halt alles im Überfluss. Es sollte trotz eines Ahleners Pfostentreffers 0: 0 in die Pause gehen da unsere Elf nicht wirklich aufs Tor schoss. In der zweiten Hälfte dann der Spielverlauf genauso Schrecklich wie in der ersten Hälfte. Nur der Schiri brachte etwas Abwechslung und auch Farbe ins Spiel. So war Ahlen irgendwann nur noch zu zehnt und Hansa führte durch zwei kurz hintereinander folgende Elfmeter 0: 2 beide verwandelt durch Tim Sebastian. Kurz vor Ende dieses Fußballalptraums hatte Hansa noch eine echte Rausgespielte Chance die aber nicht genutzt wurde und so endete die Partie mit 0:2. Bei uns gab es noch die jetzt gängigen Protestgesänge. Die Mannschaft bedankte sich trotzdem artig aus sicherer Entfernung und verliess dann ziemlich zügig den Platz. Die Menge machte sich auch gleich in Richtung Bahnhof auf, wo es wohl noch mal etwas hektisch wurde. Die Staatsgewalt musste wohl noch ihre Daseinsberechtigung abgeben. Für uns sollte die Rückfahrt ereignislos und sehr schnell gehen denn schon 19.30 war man wieder in Rostock. Als Fazit bleibt Hansa schafft nach gefühlter Ewigkeit endlich wieder einen Auswärtssieg und klettert etwas nach oben. Hoffentlich bleibt das keine Eintagsfliege. Für uns das sich endlich etwas in der Führung des Clubs tut und nicht nur so getan wird als ob.  
 
 
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