Schwerin vs. Hansa
 
     
 
Sverin

Vergeblich versuchte ich an diesem Tag Mitstreiter für dieses doch recht sinnlos anmutende Testspiel zu finden. Anti Mailbox. Aber dennoch machte ich mich auf zum Hbf. Und siehe da ,schon waren Leute gefunden mit denen man sich ein MeckPomm Ticket teilen konnte obwohl man sich vorher nur vom sehen kannte. Außer den Allesfahrern incl. Mir war der Weder und zwei Prinzessinnen mit von der Partie. Nach ziemlich ereignisloser und durchschwitzter Fahrt erreichte man die Landeshauptstadt wo man sich in den Bus schwang um schnellst möglich den tollen Oberligaground Paulshöhe zu erreichen. Natürlich benutzte ich den Bus ohne zu bezahlen aber das macht man als sparsamer Mensch so. Im Stadion wurde dann das mir anvertraute und frisch gewaschene Dynamik-Banner festgemacht. Ein paar bekannte Gesichter waren auch vertreten so das man sich nicht ganz verloren vorkam. Einige hatten ja was besseres vor als den FC zu unterstützen. Als ob die Nationalmannschaft ein Grund wäre. Zumindest war ich hauptsächlich mit Banner-Bewachen beschäftigt und hatte dadurch kaum Zeit die Tore zu sehen.
Der Schweriner Fußballclub brachte es sogar fertig in Führung zu gehen was den Schweriner Mob (bestehend aus gut 1.700 Leuten) natürlich tüchtig in Wallung brachte. Besonders am Feiern war Hartmut der (wie ich mir hab sagen lassen) der einzige und treueste ULTRA in Schwerin ist. Er hatte schon vor dem Spiel alles üppig ausgeflaggt und versuchte unentwegt seine Mannschaft mit monotonem Hupgeräusch nach vorne zu tragen. Das hat die Spieler aber wohl viel mehr irritiert so das dass Spiel doch noch für die Rostockä Mit 5:1 entschieden werden konnte. Ich freue mich schon auf das Aufeinandertreffen des A-Teams und den Sverinern. Mal sehen wer da den kürzeren zieht. Das war eine Kampfansage Hartmut du Hupenschreck. Also hing ich das Banner wieder ab und ging nach Haus. Wie gesagt es war sehr lohnenswert. Aber es ging nach Haus ohne Weder. Der hatte sich wohl noch etwas anderes vorgenommen. Wat soll's ich war so gegen 23:30, nach einer zünftigen Runde S-Bahnsurfen, zuhause und es hat sich nicht gelohnt.

paapi

 
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